Graphische Zeichen und klare Geometrien, auf der Suche nach Schattierungen und Überschneidungen für neue Raumaufteilungen.
Klare und schlichte Ton-in-Ton-Muster mit strukturierter Oberfläche gehören zu den charakteristischen Merkmalen des Brutalismus.
Zu den wichtigsten Vertretern dieser in den 50er Jahren entstandenen Architekturströmung, die bis in die 70er Jahre andauerte, gehören unter anderem Lina Bo Bardi und Clorindo Testa aus Italien, der Amerikaner Paul Rudolph und der Japaner Kenzo Tange.
Die Sujets, die Glamora dieser besonderen räumlichen Wahrnehmung widmet, charakterisieren sich durch strenge plastische Formen und ein akzentuiertes Wechselspiel zwischen vollen und leeren Räumen sowie Licht und Schatten.
Sie spiegeln die neutralen Farbnuancen und Schattierungen des Stils mit einer großen Bandbreite an Grau-, Weiß- und Beigetönen wieder, ebenso wie seine direkt wahrnehmbare expressive Gemessenheit.
Die typischen Stilelemente des Brutalismus werden mit originellen geometrischen Kompositionen, Rippen und auf den ersten Blick unzusammenhängenden, freien oder überlagerten Graphiken neu interpretiert, die immer wieder neue optische Wahrnehmungen ermöglichen.